Ritualgestützte Naturprozessbegleitung

Naturcoaching

"And into the forest i go,

to loose my mind

and find my soul."

John Muir. Philosoph. 1838-1914.

Ein Spaziergang in der Natur kann Wunder bewirken, wie viele von uns wissen. Waren wir vorher noch aufgewühlt und voller Gedanken, so spüren wir meist schon nach kurzer Zeit eine Ruhe und Klarheit, die sich in uns einstellt.


Die Ritualgestützte Naturprozessbegleitung, bzw. Naturcoaching, weiß um die Heilung, Orientierung, Trost, Harmonie und Reinigung spendende, sowie stärkende Kraft der Natur. Sie gibt der Natur den nötigen Raum als Therapeutin und weise Ratgeberin zu wirken, um Menschen mit ihrer inneren Natur zu verbinden und sie auf einen Weg der Authentizität, des Vertrauens, der Selbstannahme, Harmonie und Selbstentfaltung zu führen.

Die Natur als Spiegel

Zeit in der Natur zu verbringen und den Fokus vom Außen ins innere zu lenken, öffnet die Sinne und einen offenen Raum sich selbst zu begegnen und wahrzunehmen. Die Natur spült all das fort, was nicht "wahr" ist, alle Masken und Trugbilder und sie spiegelt uns, unsere Gefühle, Gedanken, unsere Lebensthemen, all das, was uns bewegt - ohne uns dabei zu bewerten. Sie holt ans Licht, was zuvor im Dunkeln, im Unbewussten lag und hilft uns somit Antworten auf unsere Fragen von einer höheren Warte aus zu finden - auf die kleinen und großen Fragen des Lebens.


Wer bin ich?

Was fühle ich wirklich?

Wo stehe ich gerade in meinem Leben?

Was ist meine Wahrheit?

Wie soll ich mich entscheiden?

Was gibt mir Kraft und Halt?

Was ist der nächste Schritt in meinem Leben?

Wandlung & Transformation

Wandlung & Transformation

Das Leben ist im stetigen Wandel. Nichts bleibt wie es ist. Alles verändert sich und ist einer immer fortwährenden Veränderung unterworfen. Und auch der Mensch befindet sich in ständiger Veränderung, in großen und kleinen Veränderungsprozessen.


Der menschliche Wandlungsprozess lässt sich mit dem eines Schmetterlings vergleichen. 

Imagoprozess

Der menschliche Wandlungsprozess lässt sich mit dem eines Schmetterlings vergleichen. Die Raupe beginnt zunächst so viel es geht zu fressen, denn irgendwo ahnt sie schon, dass es bald nichts mehr zu fressen geben wird. Hat sie eine bestimmte Reife erreicht, so entwickeln sich in ihr sogenannte Imago-Zellen, welche bereits die Informationen des Schmetterlings beinhalten. Jedoch beginnt das Immunsystem der Raupe diese Imago-Zellen zu zerstören, weil es sie als Fremdkörper wahrnimmt. Es erkennt nicht, dass die Transformation unausweichlich und positiv ist. Die Raupe beginnt sich nun zu verpuppen und zieht sich in ihrem sicheren Kokon zurück und lässt damit den Kontakt zur äußeren Welt los. Die Zellen wachsen weiterhin an und das Immunsystem bekämpft sie weiter, weil die Zellen noch immer fremd erscheinen. Haben sich eine bestimmte Menge an Imago-Zellen gebildet, verbinden sich einzelne Zellen miteinander und ein Cluster und ein Netzwerk entstehen. An diesem Punkt wehrt das Immunsystem die Zellen nicht mehr ab, sondern erkennt sie als Teil der Raupe. Der Wandlungsprozess wird nun akzeptiert und der Schmetterling kann in Frieden weiter heranreifen. Ist der Schmetterling herangewachsen, so muss er sich noch aus seinem Kokon herauslösen und zuletzt, nachdem seine Flügel getrocknet sind, die Flügel öffnen und losfliegen.


Auch wenn Wandlungsprozesse notwendig sind, um uns auf unseren Weg voranzubringen und uns zu dem Menschen machen, wer wir heute sind, können sie nicht nur mit Freude, Überraschung und Sehnsucht verbunden, sondern auch schmerzhaft, herausfordernd und beängstigend sein. 


Es ist also völlig normal, dass wir nicht jede Veränderung sofort mit offenen Armen willkommen heißen, sondern auch mit Widerständen zu kämpfen haben und auch Phasen des inneren Rückzugs nötig sind. Verstehen wir, dass wir uns immerfort verändern und uns in unterschiedlichen Wachstumsphasen befinden, so können wir Verständnis, Geduld, Nachsicht und eine Würdigung uns selbst gegenüber entwickeln.

Übergänge und Rituale

Unsere schnelllebige Welt und all die Aufgaben im Leben, die wir zu bewältigen haben, geben uns oftmals nicht genug Raum zu erkennen, wo wir im Leben gerade stehen und in welcher Wachstumsphase wir uns aktuell befinden. So stehen wir nicht selten mit einem Fuß in der Vergangenheit und mit einem Fuß in der Zukunft und wissen nicht so recht, wie uns dieser Übergang ins Neue gelingen kann. Oft fehlen uns die notwendigen Werkzeuge, Wandlungen kraftvoll zu unterstützen und uns durch sie hindurch zu tragen. Die Ritualgestützte Naturprozessbegleitung kann als ein ganzheitlicher Ansatz helfen, Übergänge leichter und bewusster zu erfahren.